Papst Benedikt hat
mit dem Paulusjahr einen wichtigen spirituellen Schwerpunkt gesetzt. Davon ist der
Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, überzeugt.
Mit dem noch bis zum 29. Juni dauernden Gedenken an die Geburt des Völkermissionars
vor 2.000 Jahren werde die Kirche gestärkt. In einem Interview mit dem katholischen
Internetportal „kathtube“ sagt Zollitsch:
„Trotz der Tatsache, dass Paulus
vor 2000 gelebt hat, ist er immer noch eine faszinierende Persönlichkeit. Wir haben
nämlich einen Mann vor uns, der so von Jesus Christus begeistert ist, dass er nur
noch eines kennt: Die Botschaft von Jesus Christus soll überall verkündet werden.
Es ist die Nachricht, dass wir durch die Gnade Gottes erlöst sind. Jesus Christus
ist die Hoffnung unseres Lebens. Für diese Tat gedenken wir nun des Apostels Paulus.“
Dem
Leben und der Theologie des Apostels widmete Papst Benedikt XVI. 20 halbstündige Vorträge
während seiner Generalaudienzen - ein Ausdruck dafür, wie sich der Papst um die Festigung
der Glaubensfundamente im eigenen Kirchenvolk bemühe, so der Freiburger Erzbischof.