Köln hat an diesem Sonntag ein neues Kloster erhalten. Die „Monastischen Gemeinschaften
von Jerusalem“ aus Paris haben die romanische Kirche Groß Sankt Martin in der Altstadt
bezogen. Kardinal Joachim Meisner feierte das Ereignis mit in einem Pontifikalamt
im Dom. Der Kölner Erzbischof hatte die Gemeinschaft, die 1976 in Paris gegründet
wurde, nach dem Weltjugendtag 2005 nach Köln eingeladen. Die Frauen und Männer leben
nach der Benediktsregel und lassen sich bewusst in Großstädten und Wallfahrtsorten
nieder. Nach Köln kamen fünf Männer und sieben Frauen. Die Liturgie ist von Meditation
und Musik geprägt. Die Schwestern und Brüder arbeiten halbtags im Beruf, die andere
Tagshälfte widmen sie dem kontemplativen Gebet. (domradio, 19.04.2009 gs)