Nach anti-christlichen Ausschreitungen in Nord-Nigeria hat die Polizei mehr als hundert
Personen verhaftet. Die meisten von ihnen sind offenbar junge Moslems. Sie sollen
am Ostermontag in den Städten Minna und Gwada Teilnehmer der traditionellen christlichen
Osterprozessionen angegriffen haben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RNA befinden
sich noch viele Verletzte in den Krankenhäusern. Die islamischen Fanatiker sollen
in Gwada drei Kirchen angezündet haben; ein Sturm auf die Baptistenkirche in Minna
soll hingegen gescheitert sein. Allein in Gwada soll die Polizei fast neunzig Menschen
festgenommen haben.