Nordkorea: Untergrundkirche startet Gebetskampagne
Christen haben eine Gebetskampagne für ihr Land und für mehr Möglichkeiten zur Evangelisation
gestartet. Das berichtet das internationale Hilfswerk „Open Doors“. In Nordkorea ist
die Christenverfolgung derzeit weltweit am schlimmsten. Bis zu 70.000 Christen würden
in über 30 Arbeits- und Straflagern gefangen gehalten, berichtet das Hilfswerk. Es
schätzt, dass zwischen 200.000 bis 400.000 Christen im Untergrund leben. Daneben gibt
es einige staatlich registrierte Kirchen mit rund 12.000 Mitgliedern. Anlass für die
Gebetskampagne sei die materielle und geistliche Krise des Landes. Viele Menschen
stürben an Unterernährung. Laut „Open Doors“ hält Nordkoreas Regierung das Christentum
für eine der größten Gefährdungen des totalitären Regimes.