2009-04-08 14:16:40

Vatikan: Embryonen nicht einfrieren


Das Einfrieren von Embryonen führe in eine Sackgasse. Das betont der frühere Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Bischof Elio Sgreccia, und verurteilt erneut das Einfrieren von überzähligen Embryonen nach einer künstlichen Befruchtung. In einem Beitrag für die Vatikanzeitung L’Osservatore Romano von diesem Mittwoch betont Sgreccia, dass die eingefrorenen Embryonen bereits im anfänglichen Stadium ihrer Entwicklung Menschen mit einer eigenen Würde seien. Das weltweit praktizierte Verfahren komme daher einem Mord gleich. Diese nicht mehr benötigten, eingefrorenen Embryonen erwarte ein „Schicksal ohne glücklichen Ausgang“, so Sgreccia. Die meisten blieben „Waisenkinder“ und von den Eltern verlassen. Das geringere Übel sei unter Umständen die Konservierung unbefruchteter Eizellen. Für die katholische Kirche sei im Zusammenhang mit einer künstlichen Befruchtung aber auch dieser Schritt „moralisch unannehmbar“, so der der Bischof. - Elio Sgreccia geht in seinem Beitrag von der Instruktion „Dignitas personae“ aus. Das Dokument war im Dezember vergangenen Jahres von der Kongregation für die Glaubenslehre veröffentlicht worden und behandelt Fragen der Bioethik.
(or/apic 08.04.2009 hela/bp)









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