Präsident Barack Obama hat seinen religiösen Beirat komplettiert. 25 Repräsentanten
aus Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus sowie von Hilfsorganisationen und Interessengruppen
wurden in das Gremium berufen. Es soll die Regierung vor allem in Fragen der staatlichen
Unterstützung sozialer Projekte beraten. Kritisiert wurde bis zuletzt die Entscheidung
für Harry Knox, dem Direktor für religiöse Angelegenheiten der Organisation „Menschenrechtskampagne“.
Er setzt sich für die Rechte von Homo-, Bi- und Transsexuellen ein und ist deshalb
bei den anderen Religionsvertretern umstritten. – Zu Obamas Kirchenzugehörigkeit:
Er hatte sich vor einem Jahr von seiner Gemeinde der „Vereinigten Kirche Christi“
in Chicago getrennt, weil Äußerungen des damaligen Hauptpastors Jeremiah A. Wright
im Wahlkampf zu Irritationen geführt hatten. In Washington hat die Familie Obama noch
kein geistliches Zuhause gefunden.