2009-04-07 17:27:07

UNO/Schweiz: Aufruf gegen Menschenhandel


Die Menschenrechtskommission der katholischen Kirche ruft die Staaten weltweit zur Unterzeichnung der Europarat-Konvention gegen Menschenhandel auf. Die Regierungen sollten die Konvention anwenden und ihre Einhaltung überwachen. „Menschenhandel ist ein Problem, das immer mehr zunimmt“, erklärt Wolfgang Bürgstein, Generalsekretär von Justitia et Pax Schweiz. Um dieser besorgniserregenden Entwicklung wirksam zu begegnen, sei ein koordiniertes und kooperatives Handeln möglichst vieler Regierungen notwendig. „Das weltumspannende Phänomen des Menschenhandels zeichnet sich durch vielfältige Menschenrechtsverletzungen aus: sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit, Formen von Sklaverei wie Ausbeutung durch Betteln und häusliche Knechtschaft sowie Organdiebstahl zu kommerziellen Zwecken.“ - Die UNESCO schätzt die Zahl der Betroffenen für das Jahr 2007 auf 500.000 bis zwei Millionen Menschen. Die Dunkelziffer ist hoch, da Menschenhandel über Nationen und Kontinente hinweg schwer statistisch erfasst werden kann.
(pm 07.04.2009 bp)







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