Eine autonome Schutzzone für Christen und andere religiöse Minderheiten im Irak fordert
die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte. Eine solche Schutzzone mit kultureller
Selbstverwaltung sollte unter internationaler Aufsicht stehen, erklärte die Organisation
an diesem Dienstag in Frankfurt. Die Christen im Irak sähen sich einer ethnisch-religiösen
Säuberung gegenüber. In den vergangenen fünf Jahren seien über 750 Christen ermordet
worden. Mehr als die Hälfte der 1,2 Millionen irakischen Christen hätten bislang wegen
Verfolgung und Bedrohung ihre Heimat verlassen. (pm 07.04.2009 bp)