2009-04-05 14:21:41

Papst fordert gemeinsame Strategie zu Bootsflüchtlingen


RealAudioMP3 Angesichts des Dramas der Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer hat Benedikt XVI. die Europäische Union und afrikanische Staaten zur Zusammenarbeit aufgerufen. Der Papst betete bei einer Ansprache an diesem Sonntag auf dem Petersplatz für die Opfer der jüngsten Katastrophe vor der libyschen Küste, bei der zwei Boote auf dem Weg Richtung Europa mit 600 Menschen an Bord gesunken waren.
„Wir dürfen vor solchen Tragödien, die sich leider seit langem wiederholen, nicht kapitulieren! Die erreichten Ausmaße dieses Phänomens machen eine koordinierte Strategie zwischen der Europäischen Union und afrikanischen Staaten immer dringlicher. Gleiches gilt für die Anwendung geeigneter Maßnahmen humanitärer Art, damit diese Migranten nicht an Menschenhändler ohne jede Skrupel geraten. … Ich will festhalten, dass dieses Problem, das sich durch die weltweite Krise noch verstärkt hat, sich nur lösen lässt, wenn die afrikanischen Länder sich mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft von Not und Krieg befreien können.“

(rv 05.04.2009 bp)








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