Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx ruft dazu auf, um einen gerechten Frieden für
Jerusalem und das Heilige Land zu beten. Dies sei dringend nötig, „damit Israelis
und Palästinenser endlich in zwei Staaten nicht nur nebeneinander, sondern auch miteinander
leben können“, sagte Marx an diesem Sonntag im Münchner Liebfrauendom. Nur mit dieser
Lösung könnten das Heilige Land sowie der Nahe und Mittlere Osten Schritt für Schritt
Frieden finden, betonte Marx. Das würde es auch den Christen ermöglichen, in ihrer
Heimat in Palästina oder im Irak und in anderen Ländern zu bleiben. Allein aus dem
Irak seien bisher rund 200.000 Christen in Übergangslager geflohen. - Am Palmsonntag
wurden in allen katholischen Gottesdiensten bundesweit Spenden für die Kirche im Heiligen
Land gesammelt. Die Bischöfe riefen zur Solidarität mit den Christen in der Region
auf und empfahlen den Kirchengemeinden Pilgerreisen ins Heilige Land. (kna 05.04.2009
bp)