Die Glaubensfreude
der Afrikaner und ihr Sinn für das Heilige in der Liturgie haben Papst Benedikt XVI.
bei seiner Reise nach Kamerun und Angola am meisten beeindruckt. Das sagte das Kirchenoberhaupt
an diesem Sonntag beim Angelusgebet.
„Die Freude, die sich auf den Gesichtern
der Menschen abzeichnete, die Freude, sich als Teil der einen Familie Gottes zu fühlen...
Ich danke dem Herrn, dass ich mit den großen Massen dieser unserer Brüder und Schwestern
feierliche Momente teilen durfte, die einfach waren, gemeinschaftlich und voller Glauben.
Was mich weiter tief beeindruckte, war der starke Sinn für Heiligkeit, den man in
den liturgischen Feiern erleben konnte. Dies ist charakteristisch für Afrika und kam
während meines Aufenthaltes unter jenen teuren Völkern immer wieder zum Vorschein.
Der Besuch ermöglichte es mir, die Wirklichkeit der Kirche in Afrika in der Vielfalt
ihrer Erfahrungen und ihrer Herausforderungen, denen sie sich stellen muss, besser
zu verstehen.“ Bei der Generalaudienz am Mittwoch werde er sich ausführlicher
zu seinen Afrika-erfahrungen äußern, kündigte Benedikt an. Die Pilger aus den Ländern
deutscher Sprache begrüßte Papst Benedikt beim Angelus mit den folgenden Worten: „In
diesen Tagen der Vorbereitung auf Ostern wollen wir auf Maria schauen, die ihren Sohn
auf seinem Weg des Leidens bis zu seinem Tod am Kreuz begleitet hat. Ihr Ja zu Gottes
Heilsplan, das sie bei der Verkündigung des Engels gesprochen hat, löste sie unter
dem Kreuz ein. So ist Maria ganz hineingenommen in das Erlösungswerk Christi. Am Hochfest
der Verkündigung des Herrn vor 25 Jahren hat mein Vorgänger Papst Johannes Paul II.
feierlich die Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens erneuert. Stets wollen
auch wir Maria um ihren Schutz und Schirm bitten und uns ihrem mütterlichen Herzen
anvertrauen, damit sie uns sicher zu Christus führe, dem Erlöser der Menschen. Euch
allen wünsche ich einen gesegneten fünften Fastensonntag.“(rv 29.03.2009 gs)