Die Bundesregierung in Wien soll sich für die irakischen Christen einsetzen. Dazu
hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich aufgerufen. Insbesondere solle Wien
auf die Regierung in Bagdad einwirken, damit den ethnischen und religiösen Minderheiten
Sicherheit, Stabilität und gleiche Rechte garantiert würden; die alltägliche Gewalt
müsse eingedämmt werden. Die in das kurdische Autonomiegebiet im Nordirak geflüchteten
Christen müssten in ihre Häuser zurückkehren oder sich eine neue Existenz im Irak
aufbauen können. Darüber hinaus forderte der Ökumenische Rat, dass auch Österreich
- „in Solidarität mit der EU-Aktion“ - einer angemessenen Zahl von christlichen Flüchtlingen,
die sich derzeit in Syrien, Jordanien, Libanon oder der Türkei aufhalten, Asyl gewährt,
damit sie eine neue Heimat finden könnten. (kap 25.03.2009 bp)