Eine Solidaritätsaktion für den Papst planen die afrikanischen Studenten in Rom. Sie
richten sich gegen eine „Instrumentalisierung der Papstbotschaft für Afrika“. Der
Kontinent sei nicht der Hauptabsatzmarkt für Kondome, heißt es in einem an diesem
Mittwoch verbreiteten Aufruf. Die internationale Gemeinschaft solle vielmehr die Hauptprobleme
Afrikas wahrnehmen: Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung, Grundeinkommen für Familien,
ein Wirtschaftssystem, das Afrika nicht ausbeutet. Benedikt XVI. habe während seiner
Pastoralreise zahlreiche Wege und Lösungen aufgezeigt, damit die Afrikaner selbst
ihre Entwicklung in die Hand nehmen könnten. Die Kundgebung der afrikanischen Studenten
ist für kommenden Sonntag vor dem Angelusgebet auf dem Petersplatz geplant. (rv
25.03.2009 bp)