2009-03-23 14:59:54

Österreich: Ethikkommission für Forschung an humanen Stammzellen


Die Bioethikkommission beim österreichischen Bundeskanzleramt hat sich mehrheitlich für eine Liberalisierung der Forschung an embryonalen Stammzellen ausgesprochen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Ethikkommission zum Abschluss ihrer jüngsten Beratungen am Montag in Wien präsentiert hat. Die Forschung an humanen Stammzellen sei, laut Ethikkommission „wissenschaftlich relevant, moralisch grundsätzlich legitim und förderungswürdig“. Die Rechtslage in Österreich werde der Bedeutung des Forschungszweiges nicht gerecht. – 17 der 25 Mitglieder der Ethikkommission hatten sich für die Liberalisierung ausgesprochen. Demgegenüber steht die Position einer Minderheit von fünf Wissenschaftlern. Sie empfehlen dem Gesetzgeber, das Verbot an humanen Stammzellen beizubehalten. Darunter auch der Philosoph und stellvertretende Vorsitzende der Bioethikkommission Günther Pöltner. „Wir sind dafür, dass dieses Verbot explizit gemacht wird“, erklärte Pöltner im Gespräch mit der Nachrichtenagentur „Kathpress“.

(kap 23.03.2009 ad)







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