Papst Benedikt XVI.
ist am Dienstagvormittag zu seiner ersten Pastoralreise nach Afrika aufgebrochen.
An Bord einer B-777 der italienischen Fluggesellschaft Alitalia startete er gegen
10.20 Uhr von Rom-Fiumicino zu einem siebentägigen Besuch in Kamerun und Angola. Anlass
seiner elften Auslandsreise ist die Vorstellung des Arbeitspapiers für die Afrika-Synode,
die im Oktober im Vatikan stattfinden soll. Zudem spricht Benedikt XVI. mit Politikern
und Bischöfen beider Länder und feiert mehrere große Gottesdienste. Mit Spannung wird
eine Grundsatzrede vor Diplomaten über die politische und soziale Lage Afrikas am
Freitag in der angolanischen Hauptstadt Luanda erwartet.
Gegen 16.00 Uhr soll
Benedikt XVI. auf dem Flughafen der kamerunischen Hauptstadt Yaounde eintreffen. Dort
wird er von Staatspräsident Paul Biya und den Bischöfen des Landes begrüßt. Nach der
Ankunftszeremonie begibt sich der Papst sofort in die dortige Vatikan-Botschaft, in
der er in den kommenden Tagen wohnen wird. Am Mittwochvormittag stattet er dem Staatsoberhaupt
Kameruns einen offiziellen Besuch ab, bevor er in der Kathedrale von Yaounde mit der
Kirchenleitung des Landes zusammentrifft.
Auf dem Programm stehen in Kamerun
und Angola Treffen mit den Spitzen von Politik, Kirche und anderen Religionen sowie
mehrere Gottesdienste. Es ist die elfte Auslandsreise von Benedikt XVI. Sein Vorgänger
Johannes Paul II. besuchte Afrika insgesamt 16 Mal.