Drei Tage nach ihrer Entführung sind vier Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ im
Sudan am Samstag wieder freigekommen. Sie seien wohlauf, teilte die Hilfsorganisation
mit. Die drei, eine kanadische Krankenschwester, ein italienischer Arzt und ein französischer
Hilfs-Koordinator waren mit einem sudanesischen Wachmann am Mittwoch im Norden der
Krisenregion Darfur verschleppt worden. Daraufhin hatte „Ärzte ohne Grenzen“ fast
alle internationalen Mitarbeiter aus der Region abgezogen. Ein Sprecher bezeichnete
es als schwere Verletzung aller Prinzipien, humanitäre Helfer zu entführen.