436 Millionen US-Dollar für die Folgen von Missbrauchsfällen haben die US-Diözesen
im vergangenen Jahr bezahlt. Davon waren 23 Millionen Dollar für die Vorbeugung von
sexuellem Missbrauch von Kindern. Das teilten die Bischöfe am Freitag in Washington
mit. Sie stellten den „6. Jahresbericht zum Schutz von Kindern und Jugendlichen“ vor.
Demnach lag die Zahl der Missbrauchsklagen 2008 mit 803 Fällen um 16 Prozent höher
als 2007. In fast allen Bistümern gelten spezielle Bestimmungen zum Kinderschutz.
Zu den Maßnahmen gehören die Überprüfung des Personals und Freiwilliger, Anti-Missbrauchs-Training
für Kinder sowie harte Strafmaßnahmen bei Verstößen.