Die Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“ hat den Brief von Papst Benedikt XVI. an
die Bischöfe begrüßt. Das „bemerkenswerte“ und „sehr persönliche“ Schreiben zeige,
dass die vielen Appelle an das Kirchenoberhaupt ihre Wirkung nicht verfehlt hätten,
erklärte die Bewegung am Freitag in München. Die vielfache Kritik solle der Papst
aber nicht als feindselige Schläge, sondern als Ausdruck der Mitsorge um das Wohl
der ganzen Kirche verstehen. An den Auseinandersetzungen der vergangenen Wochen sei
letztlich positiv, dass das Zweite Vatikanische Konzil wieder eindringlich ins Bewusstsein
der Kirche gerückt sei.