Vierzig Studierende aus Tübingen sind seit Mittwoch in Rom, um an einem interreligiösen
Treffen teilzunehmen. Veranstalter sind theologische Fakultäten aus Tübingen, Palermo
und Istanbul. Im Mittelpunkt der Reise steht am 9. März ein ganztägiges Symposion
zu dem Thema „Rom und Istanbul, zwei religiöse Zentren als Akteure des christlich-islamischen
Dialogs“. Die Studierenden aus Tübingen, zu denen in Rom auch muslimische Studierende
aus der Türkei stoßen, sollen sich an Ort und Stelle auch ein Bild über die Aufgaben
und Funktionen der einzelnen Behörden der römischen Kurie machen können. Unter anderem
stehen Besuche bei der Glaubenskongregation, der Heiligsprechungskongregation, den
drei päpstlichen Gerichtshöfen sowie bei den Botschaften der Bundesrepublik Deutschland
beim Heiligen Stuhl und beim italienischen Staat auf dem Programm. Zu den Höhepunkten
des Programms gehören ein Empfang beim Präsidenten des Päpstlichen Rats für den Interreligiösen
Dialog, Kardinal Jean-Luis Tauran, sowie bei Kardinal Walter Kasper, dem Präsidenten
des Päpstlichen Einheitsrates. (pm 05.02.2009 sk)