An der Päpstlichen Universität Gregoriana hat ein hochkarätiger Kirchenkongress über
Charles Darwin und die Evolutionstheorie begonnen. Anlass ist der 150. Jahrestag des
Erscheinens von Darwins bahnbrechendem Werk „Über die Entstehung der Arten“. Bei der
Eröffnung der Vorträge und Debatten betonte Kardinal William Levada, dass sich Evolutionslehre
und Schöpferglaube miteinander vereinbaren lassen. Der US-Kardinal Levada ist Präfekt
der vatikanischen Glaubenskongregation. Scharf griff Levada auf dem Kongress Thesen
des bekannten Atheismus-Vorkämpfers Richard Dawkins an. Es sei „absurd“ zu glauben,
die Evolution sei ein Beweis dafür, dass es keinen Gott gebe, so Levada. Die Tagung
an der Gregoriana steht unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Kulturrates.