Georgien: Orthodoxe Kirche hilft kinderreichen Familien
Seit dem Krieg mit Russland im letzten Jahr hat sich die Lage weiter verschlimmert.
Jetzt weist Georgien aber für 2008 einen stolzen Geburtenzuwachs von 19 Prozent auf,
im Vergleich zu 2005 sind es sogar 37 Prozent. Gleichzeitig hat die Zahl der kirchlich
geschlossenen Ehen 2008 um 20 Prozent und in den letzten drei Jahren sogar um 72 Prozent
zugenommen. Das alles ist kein Zufall, sondern eine von der Georgischen Orthodoxen
Kirche gezielt geförderte Entwicklung. Ihr Patriarch Elia II. hatte Anfang 2006 die
Unterstützung kirchlich geschlossener Ehen aus Mitteln des Patriarchats und seine
persönliche Übernahme aller Kosten für jedes dritte Kind bekannt gegeben. Mit der
Durchführung des kirchlichen Familienförderungsprogramms wurde die Orthodoxe Sozialstiftung
beauftragt. Jetzt kann Elia die Erfolgsbilanz ziehen und verkünden: „Pille und Abtreibung
dürfen wir eben nicht nur mit Verboten bekämpfen. Angesichts der familien- und kinderfeindlichen
Einstellung der heutigen Gesellschaft müssen wir christlichen und kinderreichen Familien
auch finanziell beistehen!“