2009-02-28 12:41:44

Schweiz: Millionenkredit für Embryonenforschung?


Die schweizerische Eidgenossenschaft will die Erforschung von embryonalen Stammzellen im Rahmen eines Nationalen Forschungsprogramms fördern. Das berichtet die TV-Sendung „10vor10“. Das Budget des Forschungsprogramms umfasse zehn Millionen Franken für fünf Jahre – also umgerechnet rund 6,8 Millionen Euro. Damit wolle die Schweiz in der Embryonenforschung an die Weltspitze reichen, so das Schweizer Fernsehen. Im Parlament in Bern ist die Finanzierung der Forschung an Embryos umstritten. – 2004 hatte das Schweizer Stimmvolk das Stammzellenforschungsgesetz angenommen. Darin wird die Forschung in diesem Bereich mit so genannten „überzähligen“ Stammzellen erlaubt. „Überzählig“ werden die Embryonen, wenn sie wegen Willensänderung, Krankheit, Unfall oder Tod der Frau oder wegen schlechter Entwicklungschancen nicht für eine Schwangerschaft verwendet wurden. Für die Stammzellen-Entnahme müssen die betroffenen Paare ihre Einwilligung geben.

(sf 28.02.2009 mg)







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