Die „Prüfungen“ der Kirche in den letzten Wochen seien nicht umsonst gewesen. Das
betonte der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, beim Aschermittwochsgottesdienst
im Stephansdom. Die Fastenzeit sei in dieser Hinsicht eine Schule des Herzens. In
den 40 Tagen der Vorbereitungszeit auf Ostern gehe es darum, „barmherzig zu werden
wie Gott barmherzig ist“. Auch müsse man Gott bitten, die Verhärtungen des Herzens
aufzubrechen. Dies könne mitunter auch durch Prüfungen geschehen. Die „Prüfungen“
der Kirche waren nicht umsonst, wenn die Herzen der Gläubigen offener geworden seien,
so Schönborn.