Der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch will künftig keine Beihilfe zum Selbstmord
mehr geben. Damit beugt er sich einem Hamburger Gericht, berichtet das Nachrichtenmagazin
„Der Spiegel“. Er finde den Richterspruch zwar „falsch“, werde ihn aber dennoch respektieren,
so der frühere CDU-Politiker. Die „Deutsche Hospiz-Stiftung“ begrüßt die Entwicklung:
Jetzt habe „das Geschäftemachen mit dem Tod und der Angst ein Ende“. Kusch hatte in
den letzten Jahren nach eigenen Angaben fünf Menschen gegen Zahlung einer Art Aufwandsentschädigung
beim Selbstmord geholfen. Die Fälle dokumentierte er üer Video, um das rechtlich einwandfreie
Vorgehen zu belegen.