Die aktivste Rebellengruppe der afrikanischen Provinz Darfur hat eine Absichtserklärung
für Friedensverhandlungen unterzeichnet. Nach Medienberichten soll sich die „Bewegung
für Freiheit und Gerechtigkeit“ nach einwöchigen Verhandlungen mit der Regierung zunächst
auf einen Gefangenenaustausch geeinigt haben. Das nächste Ziel seien Friedensverhandlungen,
so die Angabe des Verhandlungschefs der Rebellen Al Tahir-Faki. Experten rechnen allerdings
nicht mit einer Lösung des Konfliktes. Es sei nicht klar, ob beide Seiten tatsächlich
einen Durchbruch wollten. Das sagte die Sudan-Expertin Annette Weber im Gespräch mit
der Deutschen Welle.