Anfang März sollen drei italienische Freiwillige aus dem Land ausgewiesen werden.
Das berichtete ein Missionar, der Mitte November selbst ohne Grund aus der eritreischen
Hauptstadt Asmara ausgewiesen worden war. Die zwei Ärztinnen und eine Sanitätsangestellte
von der Internationalen Gesellschaft für Mission PIME müssten das Land am 6. März
verlassen, so der Missionar weiter. Die drei Freiwilligen arbeiten in einem Krankenhaus
in der Ortschaft Digsa, das 1995 auf Initiative der Diözese Asmara entstanden war.
Einige Monate zuvor hatten die Freiwilligen, deren Namen aus Sicherheitsgründen nicht
genannt werden, gegenüber der Diözesanzeitschrift die permanenten Kontrollen und Repressionen
der Regierung beklagt. Bereits Ende 2006 hatte die autokratische eritreische Regierung
beschlossen, alle kirchlichen Schulen, Kliniken und anderen Sozialeinrichtungen zu
enteignen.