Die „Jerusalem Post” ist zufrieden mit den Worten von Papst Benedikt zum Judentum
und zum Holocaust. In einem Artikel mit der Überschrift „Die Entschuldigung des Papstes“
wird begrüßt, dass der Papst am Donnerstag vor einer jüdischen Delegation aus den
USA die Nähe zwischen Christen- und Judentum bekräftigt hat. Allerdings mahnt die
Zeitung, Benedikt müsse dafür sorgen, dass sich Probleme wie unlängst nicht mehr wiederholten.
In dem Artikel wendet sich die Zeitung ausdrücklich gegen eine mögliche Seligsprechung
von Papst Pius XII., den sie „Hitlers Papst“ nennt. – Die „Jerusalem Post“ hatte in
einer ersten Reaktion auf den Williamson-Skandal einen unbefristeten Abzug des israelischen
Botschafters vom Vatikan gefordert.