Die bevorstehende Afrika-Synode im Vatikan nimmt Gestalt an. Wie das Generalsekretariat
der Bischofssynode an diesem Donnerstag mitteilte, hat der Afrika-Spezialrat Ende
Januar im Vatikan getagt, um die Verfassung des Grundlagentextes („Instrumentum Laboris“)
zu erarbeiten. Zehn Kardinäle aus Afrika bzw. dem Vatikan waren dabei vertreten. In
dem Entwurf des Papiers ist von der großen Dynamik der Kirche in Ländern Afrikas die
Rede und davon, dass dem quantitativen auch ein qualitatives Wachstum folgen müsse.
Außerdem geht es um „wirksame Antworten“ auf Fragen der Gerechtigkeit und des Friedens.
In lokalen oderregionalen Konflikten würden die offensichtlichen Ungerechtigkeiten
und Gewaltakte alle Menschen guten Willens dazu auffordern, tätig zu werden, heißt
es in der Mitteilung des Generalsekretariats. Papst Benedikt werde das „Instrumentum
Laboris“ bei seinem bevorstehenden Besuch in Afrika den Vorsitzenden der Afrikanischen
Bischofskonferenzen aushändigen.