Der Vertreter des Heiligen Stuhls bei der UNO, Erzbischof Celestino Migliore, hat
für mehr Hilfe zur Selbsthilfe plädiert. In seiner Rede am Freitag in New York betonte
Migliore, dass finanzielle Hilfen allein nicht ausreichten, um Missstände wie Armut
und soziale Ausgrenzung zu bekämpfen. Vielmehr müsse man den Benachteiligten dieser
Welt zu Protagonisten ihrer eigenen Entwicklung machen. In diesem Zusammenhang erinnerte
der Erzbischof auch an die Worte des Papstes zum Weltfriedenstag: Entwicklung sei
nicht nur eine technische Frage, sondern eine Notwendigkeit, wenn man dem menschlichen
Element wirkliche Aufmerksamkeit schenken wolle.