Mit Pax Christi ist erstmals eine Friedensbewegung bei der diesjährigen Münchener
Sicherheitskonferenz dabei. Der Vertreter der Organisation, Thomas Mohr, ist als Beobachter
zur Konferenz eingeladen. Peter Strutynski, Friedensforscher an der Universität Kassel,
bezeichnete es als unredliches Verhalten, dass der Leiter der Konferenz, Wolfgang
Ischinger, zum Dialog eingeladen und der Vertreter einer Friedensbewegung als Beobachter
trotzdem kein Rederecht erhalte. Vertreter anderer Friedensbewegungen kritisierten
unterdessen, dass Mohr auch ohne Rederecht seine Teilnahme zugesagt habe. – An der
45. Sicherheitskonferenz, die von Freitag bis Sonntag in München stattfindet, nehmen
13 Staats- und Regierungschefs, sowie Minister und Chefs internationaler Organisationen
teil.