Die derzeitige „manipulative Medienkampagne mit ihren maßlosen Schmähungen“ werde
kirchentreue Katholiken „nicht wankend machen“. Das erklärten an diesem Donnerstag
Initiativkreise katholischer Laien und Priester in Deutschland. Wörtlich stellten
sie fest: „Mit großer Dankbarkeit begrüßen die glaubens- und kirchentreuen Katholiken
das Wirken von Papst Benedikt. “ An dessen klarer Haltung zu den Verbrechen des Nationalsozialismus
könne kein Zweifel bestehen. Die Aufhebung der Exkommunikation von vier Weihbischöfen
rechtfertige nicht die gegenwärtige Kampagne gegen den Papst. Seine Worte würden „von
allen unvoreingenommenen großen Denkern der Gegenwart“ wahrgenommen und bedacht. Die
„Gegner des Papstes“, zu denen nach Meinung der Initiativkreise innerkirchlich auch
prominente Bischöfe zählten, ließen nichts unversucht, den Papst an der Fortführung
seines klaren Kurses zu hindern. Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte sich bei Papst
Benedikt XVI. entschuldigen, heißt es in einer weiteren Erklärung. - Unterzeichner
ist unter anderem die Vereinigung „Pro Sancta Ecclesia“. Sie wurde im Jahr 2000 gegründet
und will nach eigenen Angaben „zur Heiligung ihrer Mitglieder sowie anderer Menschen
beitragen und die Lehre der katholischen Kirche, wie sie in ungebrochener Tradition
von den Päpsten und den mit ihnen verbundenen Bischöfen vorgelegt wird, verbreiten
und verteidigen helfen“. (pm 05.02.2009 mg/bp)