D/Kolumbien: Bundeskanzlerin soll kritischen Dialog aufbauen
Die kirchlichen Hilfswerke fordern ein Ende der Gewalt sowie den Schutz der Zivilbevölkerung
in Kolumbien. Beim Deutschlandbesuch von Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe müssten
Menschenrechtsfragen ein zentrales Thema sein, heißt es in einem Aufruf von „Brot
für die Welt“, Caritas international, dem Evangelische Entwicklungsdienst und „Misereor“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel müsse sich für einen kritischen Dialog einsetzen. In
Kolumbien würden Menschenrechte massiv verletzt und Uribes Regierung sei dafür mit
verantwortlich. Im Hinblick auf die geplanten Gespräche mit Wirtschaftsvertretern
in Berlin betonen die Hilfswerke, dass Menschenrechtsverletzungen und Vertreibungen
in Kolumbien auch für die Wirtschaft eine Herausforderung darstellten. (pm 30.01.2009
mg)