Die Bischöfe des Landes fordern eine bessere Gleichstellung für Frauen. Dies sei nur
dann möglich, wenn der Staat auch Ehe und Familie schütze. Die philippinischen Oberhirten
reagieren damit auf die aktuelle Parlamentsdiskussion über ein neues Gleichstellungsgesetz
debattiert. Internationalen Beobachtern zufolge leben besonders Mütter in dem Inselstaat
unter sehr schwierigen Bedingungen; in jeder Minute werden auf den Philippinen drei
Kinder geboren. Unter den Armen ist die Geburtenrate noch höher. Familien mit sieben
oder acht Kindern gelten als normal. Die Müttersterblichkeit ist dementsprechend sehr
hoch: Ein Drittel aller werdenden Mütter hat kein Geld für Vorsorge oder ärztliche
Betreuung bei der Geburt. (rv 29.01.2009 mg)