Benedikt XVI.: „Staaten sollen Lepra-Kranken helfen“

Papst Benedikt XVI. hat zum weltweiten Kampf gegen Lepra aufgerufen. Die Kirche habe sich in ihrer Geschichte immer ganz besonders um die von dieser Krankheit Betroffenen gekümmert, sagte er an diesem Sonntag beim Angelus auf dem Petersplatz. Anlass für die Worte Benedikts ist der Welt-Lepra-Tag. Der Papst lobte auch den Einsatz der Vereinten Nationen:

„Ich freue mich, dass die Uno in seiner jüngsten Erklärung ihres Hochkommissariats für die Menschenrechte die Staaten zu besonderem Schutz der Lepra-Kranken und ihrer Familien aufgerufen hat. Ich versichere, für die Kranken zu beten und für alle, die sich um ihre Heilung und ihre soziale Integration bemühen.“

Weltweit leiden rund zehn Millionen Menschen an dieser Hautkrankheit. Trotz guter Behandlungsmöglichkeiten und medizinischer Fortschritte gibt es sie weiter.

(rv/kipa 25.01.2009 mg)