Benedikt XVI.: „Kinder können viel für den Frieden tun“
Der Papst hat beim
sonntäglichen Angelusgebet auf dem Petersplatz einen besonderen Gruß an die Friedenskarawane
der Katholischen Aktion der Diözese Rom gerichtet. An diesem Sonntag fand der Abschluss
ihrer Friedenstage statt. Nach dem Angelus las ein 11-jähriges Mädchen einen Brief
vom Fenster, wo der Papst vorher das Mittagsgebet vortrug. Das Mädchen rief die Angelus-Teilnehmer
zum Gebet für alle Altergenossen auf, die unter Armut, Ausbeutung und Krieg litten.
Wörtlich sagte sie:
„Möge Gott die Verantwortlichen der Nationen erleuchten,
damit sie einen gerechten Handel fördern, der den Arbeitern und ihren Familien helfe.“
Benedikt
XVI. antwortete ihr:
„Liebe Jugendliche, ich danke euch für eure Treue an
den Frieden und für euren Einsatz. Doch bitte ich alle jungen Katholiken zum Einsatz
für den Frieden zu Hause, in der Schule, beim Sport und überall auf. Dieser Einsatz
besteht weniger in Worten als in Entscheidungen und konkreten Gesten.“
Zum
Abschluss der Zeremonie ließ Benedikt XVI., der am Fenster seiner Wohnung von zwei
römischen Schülern flankiert wurde, zwei weiße Tauben fliegen, die sofort in den sonnigen
Himmel aufgestiegen.