Papst Benedikt XVI.
zeigt sich ab sofort regelmäßig auf YouTube. Seit diesem Freitag ist der Vatikan mit
einem eigenen Kanal auf YouTube vertreten, der weltweit führenden Onlinevideo-Plattform
mit Millionen Nutzern aus aller Welt. Der offizielle Vatikan-Kanal wird unter www.youtube.com/vaticande
täglich Nachrichtenbeiträge über die Aktivitäten des Papstes und das Geschehen im
Vatikan zeigen – unterlegt mit Audio-Inhalten und Texten in Englisch, Spanisch, Deutsch
und Italienisch. Sein Debüt feierte der Kanal auf einer Pressekonferenz in der Sala
Stampa des Heiligen Stuhls in Rom. „Auch der Papst ist auf You Tube. Das ist
die gute Nachricht des heutigen Tages“, erklärte Vatikansprecher Pater Federico
Lombardi. „Viele Menschen in der ganzen Welt wollen das, was der Papst denkt,
besser studieren, wollen wissen, was die katholische Kirche zu den großen Problemen
unserer Welt zu sagen hat. Mit dem neuen Kanal auf You Tube wird das ab heute einfacher
sein.“ Die Nachrichtenclips werden eine Länge von bis zu zwei Minuten haben
und jeden Tag produziert. Neuigkeiten über die Geschehnisse im Vatikan werden mit
Material vom Fernsehzentrum des Vatikans (CTV) sowie von Journalisten und dem Internetteam
von Radio Vatikan (RV) unterlegt. Die Übersetzung in die verschiedenen Sprachen leistet
derzeit der katholische Nachrichtendienst H2onews, der über das alltägliche Geschehen
in der Kirche berichtet. Zu Großereignissen sollen auch umfassendere Beiträge im Originalton
verbreitet werden. Zur Eröffnung der neuen Kommunikationsplattform sind erste Videos
von Papst Benedikt XVI. zu sehen, darunter die Weihnachtsbotschaft, die Neujahrsansprache
an die Diplomaten oder der Besuch Benedikts XVI. bei Radio Vatikan. Lombardi: „Wir
stehen am Beginn eines Weges im weltweiten Netz, der uns weit bringen wird. Der Papst,
die katholische Kirche, das Vatikanische Fernsehzentrum und Radio Vatikan begleiten
mit Hilfe dieser neuen Kommunikationsmittel die Menschheit von heute - und das mit
großer Sympathie und Anteilnahme.“ Der päpstliche Kanal auf YouTube sei ein
echtes und konkretes Beispiel für das Engagement der Kirche im Bereich der neuen Technologien,
so Lombardi. Er erreiche ein weltweites Publikum unabhängig von Nationalität und Kultur. (rv
23.01.2009 bp)