2009-01-23 14:40:45

D: Caritas fordert Wandel in der UNO-Drogenpolitik


Eine Kehrtwende in der Drogenpolitik fordert Caritas international. Das Hilfswerk der deutschen Caritas hält die herrschende repressive Politik angesichts weltweit steigender Konsumentenzahlen einerseits und wachsender Anbauflächen andererseits für gescheitert. „Die Kriminalisierung von Konsumenten und Kleinbauern war offensichtlich kontraproduktiv. Es fehlen alternative Angebote für Abhängige und Kleinproduzenten“, heißt es im an diesem Freitag veröffentlichten Abschlussdokument der von Caritas international organisierten Konferenz „Drogenkonsum: Neue Antworten, Neue Politik“. An der Veranstaltung in Berlin hatten mehr als 120 Experten aus 26 Staaten teilgenommen, darunter hochrangige Regierungsvertreter aus Afghanistan, Brasilien, Bolivien, Kolumbien und Tunesien sowie die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.
(pm 23.01.2009 bp)







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