Religion ist ein „Vehikel für Integrationsprozesse“. Das sagt der Bildungsbeauftragte
des Afro-Asiatischen Instituts in Wien, Esperance-Francois Bulayumi. Aus seiner Sicht
sollten die Debatten zu Ausländerfragen „versachlicht“ werden. Die alltägliche Erfahrung
mit Migranten lehre, dass „Migrationsgeschichte zum Teil Religionsgeschichte“ darstelle.
Ausländer leisteten damit einen „wertvollen Beitrag zum bestehenden europäischen Religionspluralismus“.
Der Migrationsexperte hielt am Dienstag in Wien einen Vortrag zum Thema „Religion
und Religiosität von Migranten“.