Der Weltfamilientreffen
geht am Sonnntag zu Ende. Nicht nur um familiäre Werte geht es bei dem Kongress, auch
Probleme und Herausforderungen werden diskutiert. Interessante Fragen nicht nur für
Mütter, Väter und Kinder, sondern auch für Seelsorger und Berater, Psychologen und
Helfer, die tagtäglich mit und für Familien arbeiten. Einer von ihnen ist Johannes
Ulz, Referent für Familienarbeit der Diözese Graz-Seckau.
„Was ich mitnehme
ist den Wert des Austausches untereinander. Also wenn Familienverantwortliche von
Familieninitiativen aus unterschiedlichen Bereichen von der ganzen Welt zusammenkommen,
ins Gespräch treten, sich gegenseitig fragen: Wie machst du das, wie mach ich das,
wie schaut das bei euch aus. Also diese bunte Vielfalt an Familieninitiativen, das
ist schon beeindruckend.“ Auch wenn jedes Land andere Fragen an das Thema
Familie stellt, der Austausch der Teilnehmer scheint sich gelohnt zu haben.
„Hier
gibt es natürlich sehr unterschiedliche Zugänge vom lateinamerikanischen Raum und
europäischen Raum, das muss ich auch ganz klar sagen. Also vieles bzw. einiges, was
gesagt wird, kann ich so nicht unterstreichen für meine Arbeit, weil sich dort gewisse
Fragen anders stellen.“ Der Weltfamilientag in Mexiko endet am Sonntag mit
einer Messe, der Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone vorsteht. Papst Benedikt
XVI. wird sich live per Videoschaltung an die Teilnehmer vor Ort wenden. Wir übertragen
live und mit deutschem Kommentar über unsere Partnersender.