Die bischöfliche Kommission „Justitia et Pax“ spricht sich für ein Ja zur Weiterführung
und zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien im Rahmen
der bilateralen Verträge mit der EU aus. Nach Prüfung der ethischen und sozialen,
aber auch der politischen und wirtschaftlichen Aspekte empfiehlt die Kommission den
Stimmberechtigten, der Abstimmungsvorlage am 8. Februar zuzustimmen. – Anstelle eines
EU-Beitritts verfolgt die Schweizer seit 1994 gegenüber der EU politisch eine andere
Variante, die sie als „Bilateralen Weg“ bezeichnet. Bei jedem wichtigen Vertrag zwischen
der Europäischen Union und der Eidgenossenschaft muss das Schweizer Volk darüber abstimmen,
ob es das jeweilige Abkommen umsetzen möchte oder nicht.