Der päpstliche Nuntius in Tel Aviv sieht längerfristig durchaus Chancen auf Frieden
in Nahost. Dabei verweist er auf die Wahlen in Israel, in Palästina und auf den Amtsantritt
von Barack Obama als Präsident der Vereinigten Staaten. Niemand, dem das Heilige Land
am Herzen liege, könne diese Umstände außer Acht lassen, sagte Erzbischof Antonio
Franco zur Nachrichtenagentur der Italienischen Bischofskonferenz, SIR. Die Lage im
Gazastreifen sei unbeschreiblich, hüben und drüben gebe es Gründe und Verfehlungen.
Der Diplomat drängte auf eine „definitive Lösung“ des Konflikts. Wenn die Schwierigkeiten
„unter der Asche bleiben, werden sie wieder hochkochen“, so der Nuntius. (asca
12.01.2009 gs)