Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Hermann Kues (CDU),
hat die Auseinandersetzung um das Berliner Volksbegehren „Pro Reli“ kritisiert. Er
sei fassungslos, welche Schärfe die Diskussion um Religion als ordentliches Schulfach
in Berlin mittlerweile erreicht habe, so Kues am Dienstag in Berlin. Die aus Christen,
Juden und Muslimen bestehende Bürgerinitiative „Pro Reli“ will erreichen, dass die
Schüler zwischen gleichrangigen Fächern Religion und Ethik wählen können. Zur Zeit
ist der vor zwei Jahren eingeführte Ethikunterricht Pflichtfach, der konfessionelle
Religionsunterricht hingegen hat den Rang einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft. (kna
06.01.2009 km)