Zum Paulusjahr kommt es in Damaskus, dem Schauplatz der Bekehrung des heiligen Paulus,
zu wichtigen ökumenischen und interreligiösen Initiativen. Das melden unsere Korrespondenten
aus der syrischen Hauptstadt. Teilnehmer eines christlich-islamischen Symposiums beteten
nacheinander am Grab Johannes des Täufers in der Ommayaden-Moschee von Damaskus. Zuerst
trug ein islamischer Scheich Koranverse vor, dann stimmten christliche Teilnehmer,
unter ihnen der melkitische Patriarch Gregorios III., in der Moschee christliche Litaneien
an. Das syrische Fernsehen strahlte eine einstündige Dokumentation über den heiligen
Paulus aus; dabei kamen katholische Priester und Großmufti Hassoun zu Wort.