Zu mehr humanitärem Einsatz ist Österreich laut dem UNO-Flüchtlingshilfswerk im kommenden
Jahr verpflichtet. Die Aufnahme der Alpenrepublik in den Weltsicherheitsrat der Vereinten
Nationen bringe diese Verpflichtung mit sich. Vordringlich für ein österreichisches
Engagement seien insbesondere zwei Bereiche: die „Neuansiedlung“ von besonders schutzbedürftigen
Flüchtlingen und höhere Beiträge für die Flüchtlingshilfe in Krisengebieten vor allem
in Afrika. Gemessen an den wirtschaftlichen Möglichkeiten sowie der durch die Aufnahme
in den Sicherheitsrat gestiegenen internationalen Bedeutung Österreichs seien die
bisher gezahlten rund 1,8 Millionen Euro unzureichend. - Mit Jahreswechsel gehört
Österreich für zwei Jahre dem Weltsicherheitsrat an. Vertreten wird Österreich im
höchsten UNO-Gremium durch Botschafter Thomas Mayr-Harting. (kap 02.01.2009 bp)