89 Prozent der Bevölkerung des Landes ist religiös. Das ist das Ergebnis des diesjährigen
„Religionsmonitors“ für Italien. Damit liege das Land im Vergleich mit anderen westlichen
Industrienationen an der Spitze, so die Bertelsmannstiftung, die die Untersuchung
verantwortet. Allerdings habe die Religiosität kaum Auswirkung auf politische Entscheidungen
oder das Sexualleben der Italiener. Der Gottesdienstbesuch hingegen gehöre für 49
Prozent der Katholiken selbstverständlich zu ihrem Alltag. Bei den Jugendlichen sei
die Bindung zur Kirche schwächer, unter den jungen Erwachsenen festige sie sich wieder,
so der Religionsmonitor.