Kongo: Totale Krise

In der Krisenregion Nord-Kivu sind die humanitären Zustände nach wie vor dramatisch, schlägt die Basisgemeinschaft Sant Egidio nun Alarm. In der ganzen Region seien 250.000 Flüchtlinge unterwegs. Täglich kämen neue Vertriebene in den überfüllten Lagern an. Einige seien wegen der miserablen hygienischen Zustände bereits an Cholera gestorben. Nachts müssten die Menschen befürchten, von Regierungssoldaten geplündert zu werden, die die Lager nicht im Mindesten schützten, so der Bericht von Sant Egidio.
(pm 14.12.2008 gs)