Angesichts der weltweiten Rezession haben die katholischen Bischöfe Japans für die
Garantie des Friedens und der Menschenrechte plädiert. Als Hauptursache für die sich
öffnende Schere zwischen armen und reichen Nationen benannten die Oberhirten den „Fundamentalismus
des Marktes“. Dieser führe zu ungerechter Güterverteilung, Umweltzerstörung, Krieg
und Hunger. Auch 60 Jahre nach der Erklärung der Menschenrechte gebe es keine Zeit
zu verlieren, so das dringliche Motto der japanischen Bischöfe: Alle Individuen, Unternehmen
und Nationen seien in die Pflicht genommen, einen Ausweg aus der Finanzkrise zu suchen
und für die Menschenrechte einzutreten.