Migranten sind weniger religiös geprägt als angenommen. Zu diesen Ergebnissen kommt
eine Untersuchung Sinus-Instituts in Heidelberg. Der Studie zufolge zeigen drei Viertel
der Befragten eine starke Abneigung gegenüber fundamentalistischen Einstellungen und
Gruppierungen jeder Couleur. 84 Prozent seien der Meinung, dass Religion reine Privatsache
sei. 56 Prozent der Migranten hätten sich als Angehörige einer der großen christlichen
Konfessionen bezeichnet und 22 Prozent als Muslime. – Die Studie wurde im Auftrag
des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie sieben weiteren
Einrichtungen durchgeführt. (idea 10.12.2008 mc)