Die Kirche äußere sich nicht gegen ein bestimmtes politisches System, ebenso wenig
unterstütze sie ein anderes. Das betonen die bolivianischen Bischöfe jetzt in einer
gemeinsamen Erklärung. Damit antworten sie auf die Vorwürfe einiger Regierungsvertreter,
Benedikt XVI. und der Vorsitzende der bolivianischen Bischofskonferenz, Kardinal Julio
Terrazas, hätten sich in die Politik des Landes eingemischt. Die Kirche gebe lediglich
den Gläubigen eine Orientierungshilfe für ihr Leben und führe das Evangelium als Handlungsbeispiel
an. Die Kritik an Aussagen von Kirchenvertretern sei demnach ungerecht und unsachlich,
so die Bischöfe. (rv 10.12.2008 vp)