Für den Sturz des Alleinherrschers von Simbabwe, Robert Mugabe, haben sich zwei Kirchenführer
ausgesprochen. Wenn er nicht selbst zurücktrete, müsse er notfalls mit militärischer
Gewalt entfernt werden, erklärte der Friedensnobelpreisträger und südafrikanische
Erzbischof Desmond Tutu, gegenüber dem niederländischen Fernsehmagazin Nova. Ähnlich
äußerte sich der aus Uganda stammende anglikanische Erzbischof von York, John Sentamu,
in der britischen Zeitung „Observer“. Beide Kirchenmänner plädieren dafür, Mugabe
und seine Komplizen beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag anzuklagen.
Tutu und Sentamu machen Mugabe für die katastrophale Lage der Menschen in Simbabwe
verantwortlich.